Das, was rechtens ist, kann niemals unmöglich sein!
Titel: Belle
Regisseur: Amma Asante
Genre: Drama
Länge: 104 Minuten
Mit: Gugu Mbatha-Raw, Tom Wilkinson, Penelope Wilton, Sam Reid, Tom Felton, Matthew Goode
Inhalt
Basierend auf einer wahren Geschichte aus dem 18. Jahrhundert: Mit vier Jahren wird die junge Dido von ihrem Vater, einem angesehenen Admiral der britischen Marine, in das Haus dessen Onkels gebracht und wächst dort zu einer gebildeten und willensstarken Frau heran.
Jedoch ist sie zwischen den sozialen Schichten gefangen:
Als Tochter aus gutem Hause steht sie über der Dienerschaft, doch ihre Hautfarbe wird nicht von dem Adel akzeptiert.
Eine schicksalhafte Begegnung mit dem jungen Anwalt John Davinier, ein idealistischer Gegner der Sklaverei, eröffnet ihr auf einmal völlig neue Perspektiven auf ihre Stellung und als sich eine Romanze zwischen den beiden entwickelt, ändert sich Didos Leben schlagartig.
Eine schicksalhafte Begegnung mit dem jungen Anwalt John Davinier, ein idealistischer Gegner der Sklaverei, eröffnet ihr auf einmal völlig neue Perspektiven auf ihre Stellung und als sich eine Romanze zwischen den beiden entwickelt, ändert sich Didos Leben schlagartig.
Meine Meinung
Was mir nach Filmende am längsten im Gedächtnis blieb, war ein wunderschönes Gemälde, das den ganzen Lauf des Films begleitet und Dido und ihre Cousine zeigt. Dies war nämlich der Auslöser für die Erforschung der Lebensgeschichte des dunkelhäutigen Mädchens und die Entdeckung von Dido Elizabeth Belle Lindsay.
Originalgemälde von Johann Zoffany |
Die Besetzung ist durch und durch authentisch und ausdrucksstark, die junge Hauptdarstellerin Gugu Mbatha-Raw zeigt herausragende Leistungen und gibt dem Zuschauer einen emotionalen Einblick in ihre innerliche Zerrissenheit und Frustration zwischen der Gesellschaft und Plicht gefangen zu sein. Auch Sam Reid, der die Rolle des John Daveniers verkörpert, spielt mit überzeugender Leidenschaft und Hingabe und lässt einen noch lange nach dem Film über seine Ansichten und Argumentationen nachdenken. Ebenso wie die Protagonisten sind auch alle anderen Rollen unglaublich charakterstark und der Film birgt eine prominente Nebenbesetzungen: Tom Felton scheint die Rolle des unsympathischen Bösewichts zu gefallen, sei es Draco Malfoy aus Harry Potter oder wie hier, der rassistischer Womanizer James Ashford. Auch Tom Wilkinson spielt seine Rolle als Didos fürsorglichen Adoptivvater überaus gelungen und durchläuft eine interessante Verwandlung: Zuletzt sah ich ihn in Batman Begins als Falcone, größter Mafiaboss Gothams ... hier wechselt er die Seiten und spielt Lord Mansfield, ein historisch wichtiger Richter, der die Sklaverei als ungesetzlich erklärte, sie jedoch nicht abschaffte.
Fazit
Zusammen mit der überaus authentischen Besetzung und den atmosphärischen Settings und Kostümen entsteht ein Hauch Geschichte mit einer zarten Liebe, die natürlich ausgeschmückt und ein wenig verändert wurde, aber durchaus einen Platz bei den wertvollen Dramen und Austen-Filmen in meinem Regal verdient.
(Natürlich empfehle ich wie immer den Film im Original, also auf englisch^^)
(Natürlich empfehle ich wie immer den Film im Original, also auf englisch^^)
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