The Hate U Give - Ab heute im Kino

24 Januar 2019

There are so many more.

Yet I think it'll change one day. How? I don't know. When? I defenitely don't know. Why? Because there will always be someone ready to fight. Mayb it's my turn.

- Starr, in The Hate U Give by Angie Thomas
IMDb entnommen




Titel: The Hate U Give
Regisseur: George Tillman Jr.
Genre: Drama
Länge: 133 Minuten
Mit: Amandla Stenberg, Russell Hornsby, Regina Hall, Common,  Anthony Mackie und K.J. Apa






Anne of Green Gables - Ein Vergleich zwischen Buch und Serie

09 Juni 2018

Einen wunderschönen Mai Juni, wünsche ich all meinen bibliophilen Mitmenschen!
Mal wieder ist ein ganzer Monat an myAvalon vorbeigezogen, ohne dass ich auch nur einen Post hochgeladen habe. Der Grund ist, dass das Sommersemester in Berlin angefangen hat und meine Vorlesungen und Seminare spannender denn je sind! Und somit natürlich auch ihre Zeit beanspruchen. Für private Lektüre ist da kaum noch Platz, geschweige denn für geschrieben, überlegte Worte, doch das Buch, von dem ich euch gleich erzählen werde, musste einfach sein.
Die Rede ist, der Titel hat es schon verraten, von Anne of Green Gables. Der deutsche Titel lautet Anne auf Green Gables, doch ich habe sowohl das Buch als auch die Serie auf Englisch gelesen/geschaut und zudem finde ich, dass es sich etwas dämlich oder zumindest weniger melodisch als der Originaltitel anhört, sodass ich nur von ersterem Gebrauch machen werde.

Da die Geschichte in unserer Generation nicht mehr ganz so bekannt ist, hier ein kurzer Klappentext zum ersten Band der sechsteiligen Serie, Anne of Green Gables (1908):

Pride and Prejudice and Zombies - Hot or Not?

06 April 2018

Quelle aller Bilder in diesem Post: IMPA

Ihr müsst wissen, während ich diese Zeilen schreibe, schüttel ich mich so sehr vor Lachen, dass ihr mir bitte die folgenden Flüchtigkeitsfehler verzeihen müsst. Für zwei Jahre !!! habe ich den Fehler "UPTADE" statt "UPDATE" in der Überschrift, ja, in der Überschrift!, meines letzten Posts zu diesem Film nicht gesehen. Jetzt versteht ihr vielleicht - ich lache mich selber aus. Ein weiterer Auslöser meines Lachanfalls ist, dass ich eben meinen ersten Beitrag zu PPZ gelesen habe, der unter anderem zwei Punkte anspricht:
Wie toll Lily James als Lizzi sein wird und wie schrecklich Sam Riley als Darcy aussieht...
Nun... sagen wir, der Film hat mich etwas umgestimmt. Doch beginnen wir doch von vorne.

Ich kenne bereits zwei Verfilmungen von Jane Austens unsterblichen Roman Pride and Prejudice bzw- Stolz und Vorurteil, wahrscheinlich die gleichen wie ihr alle auch:

1995 und 2005

Zehn (Licht-) Jahre liegen zwischen den beiden Filmen, es sind zwei komplett verschiedene Welten und ich kann mich stundenlang mit Verteidigern der 2005 Version streiten. Die 1995 Serie ist in meiner Familie heilig, bevor ich auch nur ein Wort Englisch verstand, habe ich immer und immer wieder BBC Verfilmungen geschaut und immer und immer wieder hat meine Mutter auf Pause gedrückt und mir kurz zusammengefasst, was gerade passiert, damit ich ungefähr die Handlung verstehe. In finsteren Zeiten greifen wir also zu Pride and Prejudice (oder zu Herr der Ringe) und schon sieht die Welt wieder rosig aus.

Die Neuigkeiten einer Zombie Version fand ich gar nicht lustig, ebenso wenig wie den ersten Teaser. Der Trailer, der einen Monat darauf folgte, war schon etwas vielversprechender, doch trotzdem habe ich es verpeilt, mir den Film frisch im Kino anzusehen.
Jetzt, im Jahr 2018, habe ich mich endlich dazu aufraffen können, mein Versprechen einer Rezension einzuhalten und somit kommen wir zu meiner Kritik:




Titel: Pride and Prejudice and Zombies / Stolz und Vorurteil und Zombies
Regisseur: Burr Steers
Genre: Comedyhorrorromanze (gibt es dieses Wort überhaupt?)
Länge: 107 Minuten
Mit: Lily James, Sam Riley, Jack Huston, Bella Heathcote, Douglas Booth, Matt Smith, Charles Dance und Lena Headey





Wessen Worte lesen wir da eigentlich?

28 Februar 2018

Good morning, folks!
Let's have a little chat, shall we?

Ich würde gerne ein Thema ansprechen, das mir gerade ein bisschen durch den Kopf spukt.
Denkanstoß war der Roman Sally Jones - Mord ohne Leiche, ein wirklich putziges Buch, das ich auch hier auf meinem Blog rezensiert habe (dezente Eigenwerbung).
Wenn ich mich hinsetze und anfange eine Rezension zu schreiben, beginne ich immer, immer, immer bei "dem Kopf", bestehend aus Titel, Autor, Verlag, da di da di da. Ich denke, ihr wisst was ich meine. Diese Fakten sind natürlich essentiell, doch sie helfen mir auch, mich kurz zu sammeln bevor es mit dem eigentlichen Text los geht. Wer nun diesen "Kopf" meiner Rezension zu Sally Jones mit einer anderen, älteren vergleicht, dem fällt vielleicht ein Unterschied auf. Ich meine weder, dass ein direkter Link zu einer Leseprobe fehlt, noch die Position dieses Kopfes (normalerweise ordne ich die Stichpunkte neben dem Cover an, anstatt zentriert unter ihm). Nein.
Ich meine den zusätzlichen Punkt, den ich zwischen Autor und Seitenanzahl hinzugefügt habe: 
Übersetzt von.
Als ich mich nämlich für Sally Jones hingesetzt habe und begann, meine Liste von Stichpunkten und Links zusammenzusuchen, bin ich auf die Seite des "Deutschen Jugendliteraturpreises" gestoßen und habe erfahren, dass das Buch der Gewinner der Kategorie Kinderbuch 2017 war. Neben dem Inhalt des Romanes und ein paar Sätze zum Autor war ein ein kleiner Absatz der Übersetzerin gewidmet. Jakob Wegelius ist Schwede und somit war selbstverständlich ein Übersetzter von Nöten. Ich habe mir diesen Absatz zu Gabriele Haefs, besagter Übersetzerin, durchgelesen und bei den Worten "Seit 1983 übersetzt sie aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Gälischen, Niederländischen sowie Walisischen" dachte ich mir Holy mother of God! Was für eine Frau! Wikipedia informierte mich desweiteren, dass Gabriele Haefs auch die Übersetzerin meiner geliebten (vergötterten!!!) Percy Jackson Reihe war. In all den Jahren war es mir noch nie in den Sinn gekommen, in Erfahrung zu bringen, wer eigentlich Rick Riordans heilige Worte in meine Muttersprache übersetzt! Das hat mich wirklich von den Socken gehauen und eine Reihe Fragen losgetreten.


Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs



Wessen Worte lesen wir eigentlich, wenn wir eine Übersetzung lesen? Die Worte des Autors, schon klar, doch welcher Autor? Der Autor, der auf dem Cover steht, oder der, der kurz auf der Titelseite erwähnt wird?
Dieses Problem hat man nicht, wenn man die Originalausgabe list und wenn diese gnädigerweise auf Deutsch, Englisch oder Französisch ist, dann habe ich das Glück sie eben unverfälscht lesen zu können. Doch was, wenn man darauf keine Lust hat? Oder wie hier, wenn es aus dem Schwedischen kommt. Oder Haruki Murakami; seine Bücher werden weltweiter gefeiert, jeder möchte seinen Worten lauschen, doch auch Japanisch lernen? Not so much. Erst recht nicht, wenn es doch eine Ausgabe gibt, die bequem in einer Sprache geschrieben ist, die wir verstehen.

Ich bin froh, über diesen Absatz zu Gabriele Haefs gestolpert zu sein und jetzt all diese, wenn auch unbeantworteten, Fragen im Kopf zu haben, denn ich habe das Gefühl, dass der Beruf Übersetzer, ähnlich dem des Synchronsprechers, ein recht undankbarer Job ist. Meine provisorische Lösung ist, in all meinen zukünftigen Rezensionen den Übersetzer aufzulisten, wenn es denn einen gibt, denn Besseres fällt mir zu diesem Zeitpunkt nicht ein
Habt ihr als Blogger / Autoren / Leser ähnliche Gedanken gehabt? Oder übersetzt du gar selber Texte und siehst die Situation ähnlich / ganz anders?

Teilte gerne eure Gedanken unten bei den Kommentaren!
Bis zum nächsten Mal

eure Moira

Krimi à la Jules Verne - für Groß und Klein

24 Februar 2018

Ich werde die Wahrheit aufschreiben. Die Wahrheit über den Mord an Alphonse Morro. Damit alle erfahren, was wirklich passiert ist.
(S.33)


Titel: Sally Jones - Mord ohne Leiche
Autor: Jakob Wegelius
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Seitenanzahl: 620
Erschienen am: 27. Juni 2016
Leseprobe: Siehe Verlagsseite


Eine Liebeserklärung an einen Stift

17 Februar 2018


Eine Liebeserklärung an einen Stift

Auf meiner Arbeit gibt es einen Stift, einen Stift mit dem ich immer alles schreibe, sollte es ordentlich und hübsch aussehen. Meine neuen Arbeitszeiten, Notizen an Kollegen, Empfehlungen für Kunden.
Eines Tages geschah es, dass mein Kollege nach einem Zettel griff und sich den Stift aus meiner Hand schnappte. Mein geheimes Wissen um seine Fähigkeiten war kein Geheimnis mehr. Ab da stritten wir zwei uns um ihn, wann immer wir gemeinsam Schicht hatten und Chaos befiehl mein Leben.

Wieder einige Tage später: Mein privater, eigener Lieblingsstift verabschiedete sich langsam von unserer Welt und machte sich auf den Weg in eine andere, bessere. Und ich mich auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger und Erben. Schon bald fiel mir der richtige ins Auge, es gibt Augenblicke im Leben, da weißt du einfach, wenn du ihn vor dir hast, den Einen. Ein paar Münzen wechselten den Besitzer; wer sagt, Liebe ist nicht käuflich?
Meine Unimitschriften und Notizbucheinträge stolzierten wie eh und je über die Linien, Seiten und Blätter und Friede zog wieder in meinen Alltag ein.

Kommen wir zu heute: Mein Blick schweifte kurz über den Arbeitsplatz und blieb plötzlich an einem Stift kleben. An meinem Stift! Wie kam mein Stift hierher? Dann begriff ich! Mein Stift ist auch der Stift von meiner Arbeit. Herzlich habe ich den alten Freund begrüßt. Ich weiß jetzt, von welchem Land er kommt und was seine Geschichte ist.
Mögen wir lange und glücklich schreiben.

Der Stift und ich

PS: Eben hat er mir einen schwarzen Tintenfleck verpasst, doch ich denke, ich kann ihm verzeihen.

Zeit Abschied zu nehmen

01 Februar 2018

Eragon senkte den Blick und ballte für einen Moment die Faust, nicht wütend, sondern so erfüllt von anderen Gefühlen, dass es ihm schwerfiel, ruhig zu bleiben. Saphira, Arya, sein Schwert und die Gestalt seines Körpers selbst - all das verdankte er den Drachen. "Elrun ono", murmelte er. Danke.
(S.652)




Titel: Eragon - Das Erbe der Macht
Autor: Christopher Paolini
Seitenanzahl:  987
Verlag: Blanvalet
Erschienen am: Dezember 2013
Leseprobe: Klick hier