Ihr Magen kribbelte, als sie absprang. Der Wind strich über ihre Wange, veränderte ihre Wahrnehmung, die Zeit blieb stehen. Es interessierte sie nicht, dass sie gerade von einer Drohne mit tödlichen Stromkugeln beschossen wurde. Freiheit durchflutete sie und erlaubte ihr, sich für einen Moment in die Vergangenheit zu wagen.
Die Zeit, als sie noch ohne Verfolgung wandeln konnte.
Die Zeit, als niemand sie aufhielt, wenn sie abhob und davonflog.
(S.15)
Titel: Phoenix - Tochter der Asche
Autor: Ann-Kathrin Karschnick